Früher, mit vorhandenen Großfamilien und mehr Hausgeburten, hatten Frauen einen viel unmittelbareren Zugang zu Geburtserfahrungen und es waren bei und nach der eigenen Geburt kompetente Familienmitglieder zur Stelle, wenn Mutter und Kind nach einer Geburt umsorgt werden mussten. Heutzutage ist eine familiäre Unterstützung oft nicht direkt verfügbar, denn meist leben Familienangehörige nicht in derselben Stadt, Väter sind beruflich oft stark eingespannt und viele Frauen sind so oft bei der Bewältigung der schwierigen Zeit nach einer Geburt weitestgehend sich selbst überlassen. Die durch die zunehmende Urbanisierung und Mobilität der Menschen verstärkte Individualisierung der Gesellschaft verstärkt diesen Effekt.

Eine professionelle und organisierte Wöchnerinnenpflege ist eine Dienstleistung, die diese Versorgungslücke schließt.

Dabei ist es wichtig, die Wochenbettzeit wieder als einen grundlegenden Bestandteil der Schwangerschaft anzuerkennen, welche nicht "einfach" mit der erfolgten Geburt abgeschlossen ist. In dieser Zeit finden für die weiterführende Mutterschaft entscheidende anatomisch-physiologische und psychologische Prozesse statt, welche die Schwangerschaft abschließen und die Frauen in einem sanften Übergang auf die Mutterschaft vorbereiten. Auch die unmittelbare Familie kann sich auf die veränderten Lebensumständen einstellen.

(Quelle:www.wikipedia.de)

Als Mütterpflegerin besteht meine Hauptaufgabe darin, die Mutter zu bemuttern. Dabei:

 

  • nehme ich mir die Zeit, Probleme des neu zu organisierenden Alltags und mögliche Lösungen durchzusprechen.

->  unterstütze und begleite in den Bereichen Stillen, Säuglingspflege, Schwangerschaftsrückbildung,     

  • Stressbewältigung und Entspannung

     

  • kümmere ich mich um den Einkauf sowie eine vollwertige Ernährung der Schwangeren/Wöchnerin und deren Familie

 

  • sorge ich für soviel Ordnung, dass die (werdende) Mutter sich sicher, wohl und geborgen fühlt

 

  • zeitweise Beschäftigung der älteren Kinder 

 

  • zeige auf Wunsch alltagstaugliche Atem- und Entspannungsübungen, Entspannungsmassagen

 

 

 

Der jeweilige Bedarf wird von mir individuell mit der jungen Mutter abgestimmt.

 

 

Außerdem besitze ich umfassende Erfahrungen in der Begleitung von Schwangeren und Müttern mit psychischen Erkrankungen, z.B. Wochenbettdepression, Angststörung etc.

 

Als Mütterpflegerin führe ich keine medizinischen Handlungen durch oder stelle Diagnosen !

Damit ist die Tätigkeit deutlich von der Versorgung durch Hebammen abgegrenzt, ergänzt diese aber sinnvoll.

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